Die Finanzbranche verwendet den Begriff „Volatilität“ anstatt „Standardabweichung“ für die Schwankungsbreite von Wertänderungen bzw. Renditen einer Geldanlage. Volatilität ist also durch die Standardabweichung der Renditen einer Geldanlage definiert und dient als Maß für das Anlagerisiko. Je höher die Volatilität, desto riskanter ist die Anlage.
Die Standardabweichung ist Maß für die Schwankungsbreite einer Zufallsvariablen. Sie ist als die Quadratwurzel der Varianz definiert und wird üblicherweise mit dem griechischen Buchstaben Sigma (σ) bezeichnet.
Die Korrelation misst, inwieweit der Zusammenhang zwischen dem Verhalten zweier Zufallsvariablen durch eine lineare Beziehung abgebildet werden kann. Sie beschreibt das Verhalten der Variablen in Form ihrer gemeinsamen Abweichungen von deren jeweiligen Mittelwerten und nimmt Werte zwischen +1 und -1 an. Ein positiver Wert besagt, dass beide Variablen dazu tendieren, ihren Mittelwert gemeinsam zu über- bzw. zu unterschreiten; ein negativer Wert bedeutet, dass die Variablen dazu tendieren, entgegengesetzt zu verlaufen. Diese Tendenzen verstärken sich, je mehr sich Korrelationen in Richtung ±1 bewegen. Ist die Korrelation 0, dann besteht kein Zusammenhang zwischen den Variablen bzw. lässt sich dieser nicht in Form einer linearen Beziehung darstellen.
Die Varianz ist ein Maß für die Schwankungsbreite einer Zufallsvariablen. Sie drückt die durchschnittliche quadrierte Abweichung von ihrem Mittelwert aus. Die Varianz nimmt nur positive Werte an. Je höher ihr Wert, desto höher ist die Schwankungsbreite.