Unsere Online-Vermögensverwaltung startete Anfang 2016. Seither gab es an den globalen Aktienmärkten einige Turbulenzen, aber auch sehr ruhige Perioden. Unsere risikogesteuerten ETF-Portfolios mussten sich also in unterschiedlichen Börsenphasen bewähren.
Die ETF-Portfolios von Scalable Capital erzielten in den ersten 27 Monaten ihres Bestehens je nach Risikokategorie eine Wertentwicklung zwischen 1,7% und 9,3% – nach Kosten und vor Steuern. Dabei verzeichneten sie deutlich geringere Rückschläge als die globalen Aktienmärkte.
Heftige Turbulenzen gab es an den Weltbörsen im Jahr 2016. Die Aktienmärkte fielen gleich zu Jahresbeginn um 15% bis 20%. Unsere risikoreichste Strategie (VaR 25%) büßte dagegen nur 5% ein. Unsere Strategien waren in dieser kritischen Phase auch stabiler als ihre Vergleichsindizes, die vom Analysehaus Morningstar stammen und die durchschnittliche Wertentwicklung von Mischfonds wiedergeben. Robust zeigten sich die Portfolios von Scalable Capital auch am Tag des Brexit-Schocks im Juni 2016, als die Börsen in Europa um rund zehn Prozent nachgaben.
Das Jahr 2017 verlief an den Aktienbörsen extrem ruhig, wurde aber von einer massiven Dollarschwäche geprägt. Die Depots von Scalable Capital sind weltweit diversifiziert und dadurch Währungsrisiken ausgesetzt. Im zweiten Quartal 2017 hat die Schwäche des Greenback die Wertentwicklung beeinträchtigt. Bis Juni wurde die Dollarquote jedoch deutlich gesenkt, so dass unsere Strategien von der positiven Stimmung an den Aktienmärkten profitierten.
Im ersten Quartal 2018 kehrte die Nervosität an die Börsen zurück, die Kurse schwankten heftig. Dabei verloren fast alle Anlageklassen an Wert. Davon waren auch unsere ETF-Portfolios betroffen. Dennoch konnten sie die Verluste an den globalen Aktienmärkten abfedern. Unterm Strich erzielten sie seit Januar 2016 ähnliche oder leicht bessere Renditen als ihre Vergleichsindizes. In den höheren Risikokategorien (VaR 20% bis 25%) steht nach Kosten und vor Steuern eine Wertentwicklung zwischen 7,1% und 9,3% zu Buche. Die mittleren Risikokategorien (VaR 10% bis 19%) legten zwischen 5,0% und 7,2% zu, die niedrigen (VaR 5%* bis 9%) zwischen 1,7% und 5,1%.
Betrachtungszeitraum: 31.12.2015 bis 31.03.2018 (jeweils Schlussstand).
Wertentwicklung: ETF zur Berechnung der Wertentwicklung des MSCI World: iShares Core MSCI World UCITS ETF in Euro (ISIN: IE00B4L5Y983). Die Wertentwicklung einer Risikokategorie von Scalable Capital entspricht dem Median der Wertentwicklungen der Portfolios in dieser Kategorie. Die Daten berücksichtigen unsere All-in-Gebühr von 0,75% p.a. und die ETF-Gebühr von 0,25% p.a. Zu entrichtende Steuern bleiben unberücksichtigt, da steuerliche Effekte von individuellen Umständen abhängen und insofern der Vergleichbarkeit von Wertentwicklungen nicht dienlich sind. Bitte beachten Sie auch, dass die steuerliche Behandlung künftig Änderungen unterworfen sein kann. Wenden Sie sich bitte an einen Steuerberater, sofern Sie Fragen zu Ihrer steuerlichen Situation haben.
Vergleichsindizes: Die Vergleichsindizes von Morningstar zeigen die durchschnittliche Wertentwicklung derjenigen Mischfonds, die weltweit investieren, auf Euro lauten und in Europa zum Verkauf zugelassen sind. Dabei sind die Mischfonds in drei Morningstar-Risikoklassen eingeteilt, die sich in der Aktienquote und in der Anzahl der enthaltenen Fonds unterscheiden: Cautious (max. 35% Aktien, >1800 Fonds), Moderate (35%-65% Aktien, >2100 Fonds) und Aggressive (>65% Aktien, >1000 Fonds). Für den Vergleich mit den Risikokategorien von Scalable Capital gilt folgende Zuordnung:
Quelle: Eigene Berechnungen, Depotbank, Morningstar, Bloomberg
Die Verlustanfälligkeit unserer ETF-Portfolios messen wir anhand des sogenannten Maximum Drawdown – des maximalen Wertrückgangs über den gesamten Anlagezeitraum seit Anfang 2016. Auch nach den Börsenturbulenzen im ersten Quartal 2018 weisen unsere Strategien deutlich geringere Maximum Drawdowns auf als alle wichtigen Aktienmärkte.
Das gute Ergebnis ist auf unser dynamisches Risikomanagement zurückzuführen: Es zielt darauf ab, das Risikobudget des Kunden auszuschöpfen, ohne es zu überschreiten, und hilft so, die langfristige Portfolio-Performance zu optimieren. Lesen Sie mehr dazu auf unserer Seite Dynamisches Risikomanagement.
Als Newsletter-Abonnent sind Sie in der guten Gesellschaft tausender Leser, die von uns regelmäßig Tipps zur erfolgreichen Geldanlage erhalten.
Risiko ist der „Preis“ für Rendite. Unsere ETF-Portfolios sollen daher ein möglichst günstiges Rendite-Risiko-Verhältnis erzielen. Wir messen dieses Verhältnis an der Return-Drawdown-Ratio. Sie setzt die Performance einer Anlage ins Verhältnis zum Maximum Drawdown – also zum maximalen historischen Wertrückgang. Unsere Strategien konnten seit Januar 2016 fast durchweg höhere Renditen pro Prozentpunkt Drawdown erzielen als ihre Vergleichsindizes und als der MSCI World. Für das eingegangene Risiko haben unsere Portfolios also mehr Rendite erzielt als ein typischer Mischfonds oder ein ETF auf den globalen Aktienmarkt – ein Ziel, das wir langfristig in allen Portfolios verfolgen.
Wie sich die gewählte Risikokategorie sowie die Investitionsdauer eines ETF-Portfolios auf die Rendite ausgewirkt haben, zeigt die nächste Grafik. Ein Punkt repräsentiert diejenigen Portfolios, die an einem bestimmten Tag und in einer bestimmten Risikokategorie an den Start gingen.
Die Performance-Daten berücksichtigen unsere All-in-Gebühr von 0,75% p.a. und die ETF-Gebühr von 0,25% p.a. Zu entrichtende Steuern bleiben unberücksichtigt, da steuerliche Effekte von individuellen Umständen abhängen und insofern der Vergleichbarkeit von Wertentwicklungen nicht dienlich sind. Bitte beachten Sie auch, dass die steuerliche Behandlung künftig Änderungen unterworfen sein kann. Wenden Sie sich bitte an einen Steuerberater, sofern Sie Fragen zu Ihrer steuerlichen Situation haben.
Die Spanne der Wertentwicklungen reicht von minus 7 bis plus 12 Prozent. Wie langfristig zu erwarten, wurden bei Depots, die schon vor mehr als einem Jahr an den Start gingen, höhere Risikoklassen in der Regel mit höheren Renditen belohnt. Bei jüngeren Depots sieht das Bild dagegen anders aus. Sie sind viel stärker vom aktuellen Auf und Ab an den Kapitalmärkten abhängig. Wegen der jüngsten Kursbeben weisen höhere Risikokategorien bei ihnen schwächere Renditen auf. Und die meisten Portfolios, die erst in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gingen, notieren derzeit im Minus. Doch hier gilt ebenfalls die Regel: Je länger der Anleger investiert bleibt, desto größer ist seine Chance auf Gewinne.
Übrigens weisen nicht alle Portfolios, die am gleichen Tag und in der gleichen Risikoklasse an den Start gingen, exakt die gleiche Rendite auf, denn die Portfolios innerhalb einer Risikoklasse sind zwar ähnlich, werden aber individuell geführt. Für Abweichungen können zum Beispiel die Höhe der Anlagesumme, die Nutzung eines Sparplans sowie steuerliche Aspekte verantwortlich sein.
Keine Mindestlaufzeit. Keine versteckten Kosten. Volle Transparenz.