Zehn Gründe, warum Sie Ihr Geld nicht bei einem Robo-Advisor anlegen sollten
22. November 2019 |
30. August 2019
| Zwei wissenschaftliche Studien haben untersucht, was Robo-Advisors dem Anleger bringen. Die Ergebnisse sind ziemlich eindeutig.
Sie haben Mitleid mit Ihrem Bankberater? Oder finden, dass fünf Prozent Ausgabeaufschlag für aktiv gemanagte Fonds ein echtes Schnäppchen sind? Dann werden Ihnen unsere zehn natürlich todernst gemeinten Argumente gegen Robo-Advisors sicher zusagen.
Sie wissen zwar, dass der Arme verkaufen muss und nicht objektiv beraten darf, aber er fragt immer so nett nach den Kindern.
Auch wenn etwa bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung nach Kosten für Verwaltung, Kapitalgarantie, Abschlussprovision und Inflation kaum noch Ertrag übrig bleibt.
Vor allem lieben Sie die Herausforderung, die tatsächlichen Kosten Ihrer Geldanlage zu ermittlen.
Dem Immobilienmakler zahlen Sie bis zu sieben Prozent, dem Autohändler bis zu 15 Prozent und Herrenausstatter haben eine Marge von gut 50 Prozent - da sind aktive Fonds doch ein wahres Schnäppchen.
Die höchsten Renditen winken mit Sicherheit immer dann, wenn Sie nach jeder Warnung eines Crash-Propheten Ihr Depot leer räumen.
Warum Anlageentscheidungen rationalen Algorithmen öberlassen, wenn sich die finanzielle Altersvorsorge mit Gier und Panik steuern lässt?
Physisch oder synthetisch, thesaurierend oder ausschüttend, Liquidität und implizite Kosten. Sie finden zielsicher immer das beste unter tausenden von Produkten für sich.
Erkenntnisse zu Diversifikation oder Risikosteuerung hin oder her: Nichts geht über ein treffsicheres Bauchgefühl.
Warum Kurseinbrüche abfedern, wenn Sie jedes Markttief voll mitnehmen können? More risk, more fun.
Flüge und Hotels lassen Sie schließlich auch nach wie vor im Reisebüro buchen. Dieses Internetz wird sich langfristig eh nicht halten.
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Nicolas Zeitler
Team Lead Editorial (Ehemals)
Nicolas hat sich als Redakteur auf die Themen Finanzen und Digitales spezialisiert. Bevor er 2019 zu Scalable Capital kam, leitete er die Finanzredaktion beim Vergleichsportal Check24. Erste journalistische Sporen verdiente er sich beim Münchner Merkur. Anschließend arbeitete er für das IT-Wirtschaftsmagazin CIO und die Agenturen Grasundsterne und Fischerappelt. Nicolas hat Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert.
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